Aufgrund ihres hohen Treibhauspotentials sind die sogenannten F-Gase in den letzten Monaten verstärkt in den Fokus der EU-Regulierung gerückt. Diese Entwicklung hat direkte Auswirkungen auf den gesamten Wärmepumpenmarkt und damit auch unmittelbar auf unser Geschäftsleben. Um ein bisschen Licht in den Verordnungsdschungel zu bringen, hier ein kleiner Überblick wie der Fahrplan im aktuellen Entwurf aussieht:
Die Verordnung zielt darauf ab, die Emissionen von F-Gasen bis 2030 um 70 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 zu reduzieren. Die Verwendung von Treibhausgasen mit hohem GWP soll eingeschränkt bzw. soll die Verwendung von F-Gasen in vielen neuen Gerätetypen verboten werden. Die EU möchte den Einsatz umweltfreundlicher Technologien in Klima- und Kälteanlagen fördern.
Die Verordnung sieht eine phasenweise Reduzierung des Inverkehrbringens von F-Gasen in der EU vor und bringt eine ganze Reihe von Beschränkungen und Verboten mit sich, die über die nächsten Jahre hinweg schrittweise erfüllt und befolgt werden müssen.
Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) hat am 7. Februar 2023 vorgeschlagen, PFAS zu verbieten. Wichtig zu wissen ist, dass die meisten aktuellen F-Gase der PFAS-Stoffgruppe angehören. Ausnahmen sind R23, R32, R152a und R1132a.
Die Entscheidung über das Verbot wird voraussichtlich 2025 fallen.
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