Strabag: Klimaneutrale Landeszentrale in St. Pölten
2021 erfolgte der Spatenstich zur neuen Konzenzentrale der STRABAG AG in St. Pölten. Über 230 Mitarbeiter*innen werden ab 2023 in der 30.000 m² großen Niederlassung die Arbeit aufnehmen. Nachhaltigkeit und schonender Ressourceneinsatz stehen beim Bauvorhaben im Mittelpunkt.
Dem Unternehmen war es beim Bau der neuen Büro- und Lagerflächen besonders wichtig, das Gebäude klimaneutral zu heizen. Das Kältemittel R744 (Kohlendioxid) ist da die ideale Wahl: Einerseits hat es kein Ozonabbaupotential und nur ein sehr geringes Treibhauspotential. Zum anderen ist es in natürlichen Quellen verfügbar und kann durch Rückgewinnung aus Prozessgasen erzeugt werden.
Die drei bösch Hochtemperatur-Wärmepumpen HP90 laufen im Parallelbetrieb und werden über den Kaskadenmanager geregelt. Insgesamt verfügen die Wärmepumpen über eine Leistung von 303 kW. Alle Gebäude und Lager werden mit 60°C bzw. 44°C Vorlauftemperatur beheizt. Dabei sind noch Leistungsreserven bis 90°C möglich.
Projekt | Klimaneutrale Heizung für Büro- und Industriegebäude |
Objekt | Landeszentrale Strabag AG St. Pölten |
Baumeister | Böhm Stadtbaumeister & Gebäudetechnik |
Auftraggeber | Strabag AG |
Heizungstechnik | Kaltwassersatz wassergekült Type WSH-XEE2 45.2 |
Wasser/Wasser-Wärmepumpe HP90W mit Kältemittel R744 | |
inkl. Schwingungsdämpfer, WW-Pumpe 70 kPA | |